Zum Schuljahr 2024/2025 startete das bundesweite Startchancen-Programm, das Bund und Länder gemeinsam auf den Weg gebracht haben.
Ziel ist es, Bildungschancen gerechter zu gestalten, Schulen in besonders herausfordernder Lage zu unterstützen und damit einen
wichtigen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit zu leisten.
Das Programm ist auf zehn Jahre angelegt und sieht eine Investition von insgesamt 20 Milliarden Euro durch Bund und Länder
vor.
Das Startchancen-Programm ist das größte Bildungsprogramm in der Geschichte Baden-Württembergs.
Für welche Schulen ist das Startchancen-Programm?
Das Programm richtet sich an Schulen, die vor besonderen pädagogischen und sozialen Aufgaben stehen. Sie erhalten zusätzliche
finanzielle Mittel und personelle Unterstützung, um ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu fördern.
In Baden-Württemberg nehmen rund 540 Startchancen-Schulen in am Programm teil. Die Auswahl der Schulen basiert auf einem
wissenschaftsgeleiteten Sozialindex.
Die Förderung umfasst unter anderem:
- Investitionen in die Schul- und Unterrichtsentwicklung
- Stärkung multiprofessioneller Teams (z. B. Schulsozialarbeit, pädagogische Unterstützung)
- Verbesserung der Lernumgebung durch moderne Ausstattung und attraktive Lernräume
Zielsetzung
Mit dem Startchancen-Programm sollen alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihren Lebensumständen,
die gleichen Möglichkeiten haben, ihre Talente zu entfalten und schulischen Erfolg zu erreichen.
Ein zentrales Ziel ist die Halbierung der Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in Deutsch und Mathematik
verfehlen.
Umsetzung im Schulamtsbezirk Donaueschingen
Auch im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Schulamts Donaueschingen nehmen 16 ausgewählte Schulen am Startchancen-Programm
teil. Gemeinsam mit Schulleitungen, Schulträgern und Partnern vor Ort begleiten wir die Umsetzung und unterstützen die Schulen
dabei, ihre pädagogischen Konzepte weiterzuentwickeln.
Das Staatliche Schulamt Donaueschingen freut sich, mit diesem Programm einen wichtigen Schritt in Richtung Chancengleichheit und
Bildungsgerechtigkeit gehen zu können.